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Therapiegruppe von Ende 30-Anfang 60 ("Wechseljahre-Deine richtigen Schuhe")

Sie sind ca. Ende 30-Anfang 60 Jahre alt?  Sie sind über die gesetzliche Krankenkasse versichert?

Sie kennen Beschwerden wie diese? Ängste, Depressionen, Unzufriedenheit, Traurigkeit, Selbstwertprobleme, Erschöpfung,  Libidoverlust, Stimmungsschwankungen, Nervosität oder Stresssymptome? 

Sie haben den Eindruck, hier mit einer reinen Medikamentenbehandlung und/oder Hormontherapie nicht weiterzukommen?

Als Gynäkologin und Psychotherapeutin mit über 20-jähriger Erfahrung in der Behandlung von Patientinnen in den Wechseljahren möchte ich Ihnen meine Unterstützung anbieten. 

Im Rahmen einer Therapiegruppe (für gesetzlich versicherte Patientinnen) biete ich ab Ende 2024/Anfang 2025, Donnerstags ab 18:00 Uhr, 4 bis 8 Therapieplätze in meiner Praxis in 68723, Schwetzingen, Carl-Benz-Strasse 5 an.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Interesse zeigen! Für weitere Informationen können Sie mich gerne kontaktieren.

Kontakt: 06202/14010 oder 0175/7036519 oder per E Mail annette.simsch@drsimsch.de

Hier sehen Sie meine Broschüre "Therapiegruppe in den Wechseljahren", welche Ihnen eine erste Orientierung geben kann.


Informationsblatt für Interessierte an der Gruppen-Psychotherapie

Sehr geehrte Patientin,
in den Vorgesprächen zu einer Psychotherapie höre ich immer wieder: „Gruppe? Nein, das ist nichts für mich“ … und am Ende der Gruppenzeit: „Schade, ich würde gerne noch bleiben.“
Wie groß ist am Anfang das Misstrauen gegenüber anderen, die Angst, zu kurz zu kommen oder von den Problemen anderer belastet zu werden; statt zu sehen, wie sehr wir von den vielfältigen Erfahrungen profitieren können. Mittlerweile sind wir gewohnt, unter Spannung zu stehen, Angst zu haben und den Mangel zu sehen, wo wir doch ebenso auf Fülle, Fähigkeiten, Kreativität und Stärken schauen könnten. Im Kreis sitzend verstehen wir, wie die Welt aus anderen Blickwinkeln ganz anders erlebt wird und dass erst das Zusammentragen von Eindrücken Szenen vollständiger beschreibt.
Erst im Laufe der Zeit wächst allmählich, über das wachsende Vertrauen und den stabilen Kontakt zu sich selbst, Verbundenheit, erst dann sind wir in der Lage, für Selbstberuhigung zu sorgen und uns zu entspannen. Wir lernen, statt mechanisch Aufgaben abzuarbeiten, ohne wirklich in Kontakt zu treten, nichts zu spüren und Klage zu führen, die eigenen Möglichkeiten wieder bewusst in die eigene Verantwortung, Macht und Hand zu nehmen. Immer leben wir in Gruppen, erschaffen, zusammen mit anderen, unsere Lebenswirklichkeit.

Ziel der tiefenpsychologisch fundierten Gruppenarbeit ist es, Ihr gegenwärtiges Symptom bzw. Krankheitsbild, das Beziehungskonfliktthema, die unbewusste Dynamik darin und die eigenen Verhaltensweisen besser zu verstehen, um neue, korrigierende Erfahrungen zu ermöglichen.

Aus Ihrem Alltag wissen Sie - und kommen daher zur Therapie -, dass Veränderungsversuche oft misslingen. Grund ist, dass uns viele Muster nicht bewusst sind und wir so oft über Dinge streiten, um die es gar nicht geht. Zudem kann das Gehirn als solches nützliche von schädlichen Mustern nicht unterscheiden; es arbeitet ab, was in neuronalen Netzwerken an Lösungsmöglichkeiten vorhanden ist. Erst durch die Wiederholungen / Re-Inszenierungen und durch die rückgemeldete alternative Sichtweise von anderen Menschen lernen wir unsere unbewussten Muster allmählich kennen und verstehen.
Wenn wir unsere Verhaltensweisen dann aus dem „nicht Gewusst“ ins Bewusstsein holen, heißt es (für eine Weile ganz bewusst) immer wieder:
Bemerken, Kontrolle gewinnen, Mut aufbringen und neues Verhalten praktizieren und durchhalten. Dann erst müssen wir die alten „Fehler“ und das bekannte Scheitern nicht weiter wiederholen. Also, bevor wir es nicht wissen, haben wir keine Wahl; wir müssen fühlen. Es lohnt also, sich zu freuen, wenn man sich spürt.
In einer psychodynamisch arbeitenden Gruppe, wie der unseren, werden viele, früher gelernte Muster mobilisiert und unbewusst im Gruppenverhalten wiederholt – und das soll auch so sein. Wir brauchen die Erfahrung, um sie zu beschreiben, zu verstehen und vor allem, um zu fühlen, wie es ist. Daraus kommt die Kraft für Veränderung. Um aber nicht ins falsch Tun oder an das falsche Objekt zu kommen, gilt die Therapieregel >alles sagen, aber nicht alles tun<, lieber erst (in der Gruppe) reflektieren, was der Impuls bedeutet und eigentlich meint.

Sprechen Sie mich an! 

Herzliche Grüße, Annette Simsch